

|
Rainald von
Dassel
|

|
- Kanzler des
Kaisers -
Als 2. Sohn des Grafen Rainald I. von Dassel geboren, an der
Werra zuhause, musste ich in den geistlichen Stand eintreten und wurde Probst
von Hildesheim.
Mein
älterer Bruder Ludolf trat das Erbe des Vaters an, meine jüngere Schwester
Gepa war Äbtissin im Kloster der heiligen Ursula zu Köln.
Hier
erreichte ich in geheimen Verhandlungen mit Friedrich von Staufen und dem
deutschen Adel, daß Friedrich zum König gewählt wurde.
Dieser
war beeindruckt, daß ich gebildet, gläubig, fromm, charmant und beredt war,
sehr wohl auch mit dem Schwert umgehen konnte und einen Lebenswandel ohne
Fehl und Tadel hatte.
Er
meinte, durch meinen Stolz, meine Sturheit und List und nicht zuletzt durch
meine Loyalität zu ihm wäre ich ein guter Kanzler für ihn.
Fortan
war ich Freund und "Dämon" des Kaisers und festigte mit allen
möglichen Kniffen seine Macht und seinen Einfluß. Ich war Mittler bei den
Päpsten und verhalf ihm zur Kaiserkrone, er mir zum Amt des Bischofs von
Köln, obwohl ich keine Priesterweihe erhalten hatte.
1164 nach
der Zerstörung Mailands brachte ich in einem Triumphzug die erbeuteten
Gebeine der Heiligen 3 Könige nach Köln. Hierbei machten wir auch in Gmünd
Rast.
Hier
lernte ich den Stauferhaufen kennen, derer ich mich annahm.
|